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Die Canonet 17QL GIII Die Canonet-Reihe war eine Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre produzierte Kleinbild-Sucherkamera-Reihe. Die Kameras zeichneten sich aus durch ihr damals sehr modernes und kompaktes Design. Für Sucherkameras ungewöhnlich waren sie mit Schnittbildentfernungsmesser und Belichtungsautomatik ausgestattet. Eine Besonderheit war auch die Anzeige der Belichtungszeit durch eine in den Sucher eingespiegelte Anzeige-Leiste mit Messnadel. Diese hier gezeigte Canonet wurde konstruiert, um den Leica-Kameras Konkurrenz zu machen - dafür besaßen sie ein hochlichtstarkes und ultrascharfes Objektiv - auch heute noch ist die Canonet 17 eine beliebte und begehrte Kamera, was sich auch in den Preisen widerspiegelt. Die Bezeichnung steht für die maximale Blendenöffnung von 1,7 (=17), Film-Schnellladesystem (QL=Quickload) und überarbeitete 3. Version (G=Grade up, III=3.Generation). Technische Daten: Typ: 35 mm Kleinbildkamera Objektiv: Canon-Objektiv 40 mm, Lichtstärke 1:2,8 Aufbau: 4 Linsen in 3 Baugruppen Entfernungseinstellung: Schnittbildentfernungsmesser, gekuppelt Verschluss: Programmierter verschluss, 1/30 - 1/620 s Elektrisches Messauge: Hochempfindliche CdS-Fotozelle Kupplungsbereich: Lichtwert 8 bis Lichtwert 17 bei ASA 100 Blendeneinstellung: automatisch oder von Hand, 2,8 - 16 Filmeinstellungen: ASA 25-400 Blitzaufnahmen: Automatisch mit Canon-Blitz Canolite D Blitzsynchronisation: X-Kontakt 1/30 s Größe: 125 x 75 x 61 mm Gewicht: 550 Gramm Zubehör: Tragetasche, Objektivdeckel Auf dem Bild links unten sehen Sie das canontypische Film-Schnelllade-System (QL), bei welchem der Film nur angelegt werden musste und dann selbst einfädelte. Das untere Bild zeigt die Kamera mit dem Canon Sppedlite D, welches eigens für die Canonet-Reihe entwickelt wurde und mit einer Blitzautomatik funktioniert. |