Baureihe 50 der DRG
Achsfolge 1'E-h2
Bauzeit 1938 - 1944 von Henschel
Leistung 1.196 kW
Höchstgeschwindigkeit 80 km/h
Die Konstruktion war so gelungen, dass bis zum Jahre 1943 insgesamt 3147 Maschinen gebaut wurden. Sie waren bis 1977 bei der DB im Einsatz, zwei Maschinen gehören zum DB-Museumsbestand.

BR 03.10 der DR
Achsfolge 2'C1'h3
Bauzeit 1940 - 1941 von Brosig, Krupp, Krauss-Maffei
Leistung 1.320 kW
Höchstgeschwindigkeit 150 km/h
Der wachsende Verkehr verlangte nach schnelleren Loks, wie die verkleidete BR03. Es stellte sich heraus, dass die Verkleidung zweckmäßig und brennstoffsparend, aber auch ein großer Nachteil bei der Wartung war.

BR 65.10 der DR
Achsfolge 1'D2'h2
Bauzeit 1954 - 1962 bei LEW Henningsdorf
Leistung 1102 kW
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Die Lok war die erste normalspurige Neubaulok der DR nach dem Weltkrieg. Sie bestach durch vorzügliche Beschleunigung - wies aber auch einige konstruktive Mängel auf. Die letzten wurden erst 1982 ausgemustert, 3 Loks sind erhalten geblieben.

BR 10 der DB
Achsfolge 2'C1'h3
Bauzeit 1956 - 1957
Leistung 1839 kW
Höchstgeschwindigkeit 140 km/h
Der Entstehung dieser Lok gingen heftige Debatten voraus, so dass dann keine Weiterbeschaffung erfolgen sollte. So setzte die BR 10 einen markanten Schlusspunkt unter die Entwicklung der Dampfloks in der BRD. Die 10 001 kann im Museum in Neuenmarkt Wirsberg besichtigt werden.

BR 01.5 der DR
Achsfolge 2'C1'h2
Bauzeit 1962 (als Rekonstruktion der BR 01)
Leistung 1.765 kW
Höchstgeschwindigkeit 130 km/h
Für den Schnellverkehr benötigte die DR Loks mit hoher Leistung. Da die BR 01 die einzige Lok mit entsprechender Höchstgeschwindigkeit waren - aber auch schon 30 Jahre alt - beschloss man, alle 65 Loks zu rekonstruieren und mit neuen Kesseln auszustatten. 5 Loks bieben erhalten.

Unbekannte Lokomotive,
vielleicht ist es ja Emma von der Insel Lummerland? :-)
Die Elektro-Lokomotiven

Baureihe E69 der DRG / DB
Achsfolge Bo
Bauzeit 1905 - 1930
Leistung 352 kW
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
1905 nahm die erste Einphasen-Wechselstrom- Lokomotive Deutschlands auf der Strecke Murnau- Oberammergau ihren Dienst auf. Diese wurde zusammen mit weiteren beschafften Lokomotiven nach Übernahme durch die Reichsbahn als Baureihe E 69 eingeordnet. Die Loks waren teilweise bis 1982 (!) im Einsatz und waren somit die dienstältesten Loks der DB.

Baureihe E36 der DRG (ehemals bayr. EP 3/6)
Achsfolge
Bauzeit 1914-1915
Leistung
Höchstgeschwindigkeit
Die Lok wies einige Kuriositäten in der Konstruktion auf: So war das Dreh-gestell auf der einen Seite zwei-, auf der anderen Seite nur einachsig und durch den Einbau eines Heizkessels wurde eine asymetrische Anordnung der Stromabnehmer notwendig. Die Loks waren beim Personal wegen ihres ruhigen Laufs durchaus beliebt. Ausgemustert wurde die Gattung in den Jahren 1941 - 1943, zwei Loks wurden zu Klimaschneepflügen umgebaut wovon eine später leider verschrottet wurde.

Baureihe E32 der DRG (später 132 der DB)
Achsfolge 1'C1'
Bauzeit 1922 - 1924 von Maffei und BBC
Leistung 1.170 kW
Höchstgeschwindigkeit: 75 - 90 km/h (je nach Getriebe)
Diese Loks waren für den leichten Reisezugdienst in Bayern vorgesehen - hierfür wurden extra einige Strecken elektrifiziert.Die Baureihe wurde 1972 aus dem Dienst genommen, alle Loks dieser Baureihe, bis auf die 132 027 wurden verschrottet. Die 132 027 wurde wieder aufbereitet und ist heute als Museumslok zu sehen aber leider nicht fahrbereit.

Baureihe E91 der DRG (später 191 der DB)
Achsfolge C'C'
Bauzeit 1925 - 1927 von AEG, Krauss und SSW
Leistung 2.200 kW
Höchstgeschwindigkeit 55 km/h
Diese Loks wurden für den schweren Güterzugverkehr bestellt und über-erfüllten die geforderten Werte bei weitem, auch wenn die ersten ausge-lieferten Loks noch von größeren Gewährleistungsschäden betroffen waren. Nach dem Krieg erfolgte ihr Einsatz auch für andere Zwecke. Die letzten Loks wurden erst 1975 außer Dienst gestellt.

Baureihe E75 der DRG (später 175 der DB)
Achsfolge C'C'
Bauzeit 1926 - 1927 von Maffei u.a.
Leistung 1.880 kW
Höchstgeschwindigkeit 70 km/h
Die Baureihe E75 war eine Weiterentwicklung der E77, welche bei höheren Geschwindigkeiten keine zufriedenstellenden Laufeigenschaften hatte, weshalb die E75 einen durchgehenden Hauptrahmen besaß. Die letzten Loks wurden 1972 ausgemustert, eine Museumslok blieb erhalten, ist aber leider nicht fahrbereit.

Baureihe E52 der DRG (früher EP5 der Bayr. Eisenbahn)
Achsfolge 2'B B2'
Bauzeit 1924 - 1926 von Maffei und Wasseg
Leistung
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Die Baureihe E52 war gebaut worden zur Beförderung schwerer Reisezüge. Sie war die schwerste in Deutschland je gebaute Einrahmenlokomotive. Die letzte E52 wurde erst 1973 ausgemustert.

BR 116 der DB (vormals E16 der DR)
Achsfolge 1'Do1'
Bauzeit 1926 bis 1933 von BBC, Krauss
Leistung 2020 - 2655 kW
Höchstgeschwindigkeit 94 km/h
Mit dieser Lok wurde der herkömmliche Stangen-Antrieb verlassen. Zur Ausführung gelangte der einseitige Buchli-Antrieb, was auf den unteren Bilders sehr schön zu sehen ist. Die Ausmusterung erfolgte bis 1980 - insgesamt 4 Lokomtiven blieben als Museumskloks erhalten.

Baureihe E95 der DRG
Achsfolge 1'Co+Co1' w6t
Bauzeit 1927 - 1928 von AEG
Hierbei handelte es sich um eine seltene Baureihe, die vornehmlich im Osten eingesetzt wurde.
Weil die E95 groß und schwer war wurden nur 6 Stück gebaut. Diese Loks wurden dann auch schon bald durch die neuen, wartungsärmeren Baureihen E93 und E94 ersetzt.

BR 144 der DB (vormals E44 der DRG)
Achsfolge Bo'Bo'
Bauzeit 1930 - 1954 von SSW u.a.
Leistung 2.200 kW
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
Als Novum besaßen diese Maschinen einen geschweißten Brückenrahmen und einen geschweißten Lokomotivkasten mit zwei Vorbauten. Die Maschinen waren vielseitig verwendbar und bewährten sich in allen Aufgaben sehr gut. Die letzten wurden 1991 ausgemustert - 6 Maschinen wurden erhalten.

BR 44.5 der DRG
Diese Lok war eine Variante der obigen BR 44 - allerdings ohne die für die BR 44 charakteristischen halbhohen Vorbauten.

Baureihe E18 der DRG (später 118 der DB)
Achsfolge 1'Do1'
Bauzeit 1934 - 1937 / 1955 von AEG
Leistung 2.840 kW
Höchstgeschwindigkeit 150 km/h
Aus den Erfahrungen mit den E04 und E17 entstand die E18, die bei Testfahrten sogar 165 km/h erreichte. Mit ihrer strömungsgünstigen Form errang sie 1937 diverse Grand Prix auf der Weltausstellung in Paris.Ihr Einsatz endete 1984, Die E18 31 ist immer noch im Museumsdienst aktiv.

>>> Weiter geht es auf der nächsten Seite: Modelleisenbahn Seite 3 >>>